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Polyamidguss

Prototyp und Serienprodukt auf Tuchfühlung

Beim Rapid-Manufacturing-Verfahren Polyamidguss entstehen innerhalb kürzester Zeit hochwertige Bauteile mit seriennahen Werkstoffeigenschaften aus thermoplastischem Kunststoff – der größte Unterschied zum herkömmlichen Vakuumgießen mit Polyurethanen. Während des Verfahrens werden Monomere mit additiven und katalytischen Komponenten angereichert und zur Polymerisation unter Vakuum in eine Silikonkautschukform gegossen. Das Vakuum ermöglicht lunkerfreie Abgüsse der komplexen Formteile. Als Basis für die Gießformen dienen im Regelfall generativ gefertigte Urmodelle.

Der entscheidende Vorteil des Verfahrens liegt in der Serienidentität des Materials: Die hergestellten Bauteile können als vollwertige Funktionsprototypen oder Kleinserien eingesetzt werden. Funktions- und Dauertests, die mit diesen Prototypen durchgeführt werden, liefern zuverlässige Ergebnisse und geben mehr Sicherheit für die optimale Auslegung der Serienteile. Insbesondere bei hohen thermischen oder mechanischen Beanspruchungen bieten Prototypen aus PA6 (auch als Nylon bezeichnet) daher die Alternative zu herkömmlichen Vakuumgussteilen aus PU.

Referenzen PA-Guss